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Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin zum „Clusterkopfschmerz-Competence-Center“ ernannt

Ernennung durch Bundesverbandes der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen e.V. im Rahmen des 2. Rabensteiner Kopfschmerztages

Im Rahmen des 2. Rabensteiner Kopfschmerztages am Samstag, den 07.09.2024 in Chemnitz wurde die Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein vom Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen e.V. zum „Clusterkopfschmerz-Competence-Center“ ernannt. Diese Bezeichnung erhalten Schmerzzentren, die eine besondere Expertise in der Behandlung solcher Clusterkopfschmerzen vorweisen und dieses Krankheitsbild fachgerecht behandeln können. Die Schmerzklinik des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein ist damit das einzige Kompetenzzentrum dieser Art in Sachsen, weitere Zentren befinden sich unter anderem in Jena, Berlin, München und Frankfurt am Main.

Neben den weit verbreiteten Kopfschmerzerkrankungen wie Spannungskopfschmerz und Migräne leiden Patientinnen und Patienten bei dieser Kopfschmerzerkrankung unter heftigsten, einseitig auftretenden Kopfschmerzen teils vernichtender Intensität um das Auge und die Schläfenregion. Die Attacken, welche oftmals nachts mit einer Dauer von einigen Minuten bis zu 3 Stunden auftreten, kehren auch häufig tagsüber wieder und benötigen spezielle Behandlungsangebote. Verbunden ist der Clusterkopfschmerz in der Regel mit einer verengten Lidspalte, Augenrötung, Augentränen und einer laufenden oder verstopften Nase. Unter diesen sowohl chronisch als auch episodisch vorkommenden Kopfschmerzen leiden häufiger Männer als Frauen.

Der Einladung zum 2. Rabensteiner Kopfschmerztag folgten über 50 Teilnehmende aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich, sowie Vertreter des Bundesverbandes der Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz und der regionalen Selbsthilfegruppe Migräne in Chemnitz.

Das Vortragsprogramm umfasste interessante, qualitativ hochwertige und praxisrelevante Vorträge von Experten zu verschiedenen Themen in der Entstehung und Behandlung verschiedener Kopfschmerzarten. Herr PD Dr. med. habil. Torsten Kraya vom Klinikum St. Georg Leipzig widmete sich der modernen Migränetherapie, Herr PD Dr. med. Charly Gaul vom Kopfschmerzzentrum Frankfurt / Main berichtete über die Diagnostik und Therapie von Gesichtsschmerzen. Das Vortragsprogramm wurde abgerundet von Frau Prof. Dr. med. Gudrun Goßrau von der Universitätsklinik Dresden, die das ambulante Programm zur multimodalen Behandlung von Kopfschmerzen im Kindesalter vorstellte, Herrn Prof. Dr. med. habil. Matthias Kirsch vom Klinikum Chemnitz, der über invasive Therapien bei Gesichtsschmerzen sprach und Herrn Dr. med. Klaus Koschatzky vom DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein, der den medikamenteninduzierten Kopfschmerz thematisierte.

Zum Abschluss informierte Herr M. Sc. Benjamin Schäfer von der renommierten Kopfschmerzklinik Königstein im Taunus über die physiotherapeutischen Behandlungsoptionen bei Kopfschmerzen und Migräne.

DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein

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