Händedesinfektion

Die meisten Infektionserreger im Krankenhaus werden durch die Hände übertragen. Die Händedesinfektion unterbricht den häufigsten Übertragungsweg von Erregern und ist somit die effektivste Maßnahme zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Die WHO hat im Jahr 2005 fünf Regeln zur Händedesinfektion erstellt, welche die Mitarbeiter einhalten müssen.

Wann müssen die Mitarbeiter ihre Hände desinfizieren?

  • Vor jedem Patientenkontakt
  • Vor Tätigkeiten, die keimfrei, also aseptisch erfolgen müssen
  • Nach dem Kontakt mit infektiösen Material (z.B. Körperflüssigkeiten, Blut, Sekreten, Exkreten)
  • Nach jedem Patientenkontakt
  • Nach dem Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung (z.B. Bett, Nachtschrank, etc.)

Isolierung / Schutzkleidung

Sollte bei einem Patienten ein bestimmter Erreger festgestellt werden, kann es zu einer Isolierung mit Schutzmaßnahmen kommen. Dabei trägt das Personal zur Vermeidung einer Übertragung auf weitere Patienten bei der Behandlung Schutzkleidung (z. B. Kittel, Handschuhe und ggf. einen Mund-Nasen-Schutz)

Screening

Patienten, die zu bestimmten festgelegten Risikogruppen gehören, werden bereits bei der Aufnahme in das DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein auf multiresistente Erreger untersucht, um ggf. sofort geeignete Präventionsmaßnahmen einleiten zu können.

Antibiotikaeinsatz

Durch einen intensiven Informationsaustausch mit den behandelnden Ärzten und unser am Haus ansässigen Mikrobiologie ist eine adäquate Antibiotikabehandlung möglich, um das Auftreten von multiresistenten Erregern in unserem Krankenhaus gering zu halten.

Sanierung (Dekolonisierung)

Bei einem positiven MRSA-Befund besteht die Möglichkeit einer Sanierung. Dabei wird der Erreger durch spezielle, antimikrobielle Waschungen und weiteren Maßnahmen dekolonisiert.

Ansprechpartner

Sylvi Lein
Hygienefachkraft
0371 832 1347
lein.sylvi@drk-khs.de

Kontakt

DRK Krankenhaus
Chemnitz-Rabenstein
Unritzstraße 23 
09117 Chemnitz

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